Am 02.10.2021 konnte endlich wieder unsere jährliche Kreisfeuerwehrbereitschaftsübung mit allen 5 Zügen des Landkreises Vechta stattfinden, da diese aufgrund der COVID19-Pandemie im letzten Jahr abgesagt werden musste.
Jeder Landkreis hat nach dem Niedersächsischen Brandschutzgesetz eine Kreisfeuerwehrbereitschaft aufzustellen. Eine Kreisfeuerwehrbereitschaft ist ein Zusammenschluss aus mehreren Ortsfeuerwehren im Landkreis Vechta, um unter anderen über die Kreisgrenze hinaus bei Großschadenslagen helfen zu können, ohne den Brandschutz im eigenen Landkreis zu vernachlässigen.
Die Feuerwehr Lutten ist aktuell mit der Feuerwehr Dinklage, der Feuerwehr Langfördern sowie der Feuerwehr Brockdorf dem ersten Zug der Kreisfeuerwehrbereitschaft zugeordnet und wird von den beiden Luttern Hubert Meyer als Zugführer sowie Ralf Tebbert als Zugtruppführer angeführt. Dem ersten Zug gehören der ELW1 sowie das LF8/6 der Feuerwehr Langförden, das LF8/6 mit 1000m Schlauchanhänger der Feuerwehr Brockdorf, das LF8 der Feuerwehr Dinklage sowie das HLF20 der Feuerwehr Lutten an.
Gemeinsam machte sich der erste Zug ab dem Treffpunkt Langförden um 09:30 Uhr auf in Richtung Dinklage um sich mit den anderen Zügen der Kreisfeuerwehrbereitschaft zu treffen. Anschließend ging es gemeinsam mit allen 4 Zügen der Feuerwehren in Richtung Lohne um den „Ehrengast“ Manfred Kathmann abzuholen, da dieser nach 21 Jahren als Kreisfeuerwehrbereitschaftsführer sein Amt niederlegen wird.
Im Anschluss ging es für alle Fahrzeuge weiter in Richtung Damme, wo die eigentliche Übung auf einem ehemaligen Munitionsdepotgelände der Bundeswehr stattgefunden hat. Das Einsatzszenario des ersten Zuges waren diverse Flächenbrände zu löschen und 3 vermisste Personen zu suchen. Während der Suche kam die Rettungshundestaffel der Malteser SEG aus Damme zum Einsatz.
Als besondere „Überraschung“ entpuppte sich dann ein Einsatzszenario, welches sich die Führungskräfte des Zuges ausgedacht haben. Hier wurde die Explosion einer Mine simuliert, bei der sich 4 Kameraden des Zuges teilweise schwer verletzt haben. Dort galt es dann direkt die Rettungsmaßnahmen einzuleiten und die Erstversorgung der Verletzten zu übernehmen. Danach war die Übung beendet und es ging an das Aufräumen.
Nach Übungsende fuhren alle Züge in Richtung FTZ Vechta um den Abend gebührend ausklingen zu lassen und unseren „ehemaligen“ KFB-Führer „Manni“ Kathmann zu verabschieden.
Ein besonderer Dank gilt Manfred Kathmann für die gute Zusammenarbeit innerhalb der KFB sowie seine jahrelange Tätigkeit als KFB-Führer, in dem er sich verschiedenste Übungsszenarien für uns ausgedacht und uns in Großschadenslagen während der KFB-Einsätze „angeführt“ hat.
Vielen Dank Manni!